Sorgen durch Überalterung - MdB Holmeier sprach auf Jahresversammlung
Pösing (hg) Auf der Ortshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Pösing hatte Vorsitzender und erster Bürgermeister Edmund Roider zusammen mit dem Bundestagabgeordneten Karl Holmeiervdíe ehrenvolle Aufgabe, langjährige und treue Mitglieder mit einer Urkunde zu ehren. Gewählt wurden auch die Delegierten zur besonderen Kreisversammlung zur Bundestagswahl.

Hoher Altersdurchschnitt
Derzeit stellt der Ortsverband 23 Mitglieder, ein Mitglied ist im vergangenen Jahr ausgetreten. Ein Problem sei mittlerweile der hohe Altersdurchschnitt der CSU-Mitglieder, sagte Edmund Roider. „Es wird bereits verstärkt versucht, neue und vor allem junge Mitglieder für den Ortsverband zu gewinnen, aber in Pösing wollen sich die jungen Leute für die Politik einfach nicht bewegen“, erklärte er.

Zum Ausblick sagte der Vorsitzende, dass wieder ein Familienausflug geplant sei. Anschließend gab Edmund Roider noch einen kurzen Bericht über die aktuelle Gemeindepolitik. Beim Breitbandausbau sei die Gemeinde gut unterwegs und eine Vorzeigegemeinde im Landkreis Cham, betonte er. Den Friedhof habe man um Urnengräber erweitert. Trotz einer notwendigen Anhebung der Grabgebühren liege die Gemeinde Pösing immer noch im unteren Drittel des Landkreises.
Mit der Baugebietsentwicklung sei der Gemeinderat zufrieden. Bei der Wasserversorgung (eigene Quelle) stehe eine Bestandsprüfung an, sagte Roider.

Zum Haushalt der Gemeinde erklärte er, dass dieser solide aufgestellt sei und von der Rechtsaufsichtsbehörde im Landratsamt Cham ohne besondere Auflagen genehmigt worden seien.

Mit den Grußworten begann der stellvertretende Stamsrieder Bürgermeister Michael Winkler. Er wies darauf hin, dass die Ortsverbände immer noch eine große Bedeutung
haben. Zur CSU sagte er, dass die Partei weiterhin eine Richtung habe, wo sich Arbeiter und auch Industrielle gleichsam finden können, Die Interessen aller werden in der
CSU vernünftig vertreten, so Winkler abschließend.

Roider springt Holmeier bei
MdB und Kreisvorsitzender Karl Holmeier dankte dem Pösinger Ortsverband für seine Arbeit. Er ging kurz auf den Bundesverkehrswegeplan ein, der nun im Entwurf vorliegt. 61 Prozent der bereitgestellten Mittel werden für die Erhaltung und Sanierung von Straßen und Brücken verwendet. Hier wurde in der Vergangenheit vieles zurückgestellt, was jetzt dringend gemacht werden muss. 39 Prozent der Mittel fließen in Neubauprojekte. Karl Holmeier erklärte, dass bei den Bauprojekten im Landkreis Cham, wo Baurecht bestehe, auch gebaut werde.

Der Bund arbeite an einem neuen Energieeinspeisegesetz (EEG). Hierzu sagte der MdB, dass die Biogasanlagen auch nach Ablauf der bisher garantierten Einspeisevergütung in jedem Fall noch profitabel arbeiten können. Die Verkehrsmaut von Bundesverkehrsminister Dobrindt sei noch nicht vom Tisch. Sie solle weiter so kommen, wie ursprünglich geplant, so Holmeier.

Am Ende bedankte sich Vorsitzender und Bürgermeister Edmund Roider bei MdB Karl Holmeier für seine Arbeit. Die Kritik bezüglich des Entwurfes zum Bundesverkehrswegeplan gegen Karl Holmeier bezeichnete er als deplatziert und imangebracht.

Ehrungen
Zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Karl Holmeier nahm Edmund Roider dann die Ehrung langjähriger und verdienter Mitglieder im CSU-Ortsverband Pösing vor. Eine Auszeichnung mit Urkunde erhielten Schriftführer Klaus Kores (10 Jahre Mitglied), Schatzmeister Andreas Raab (20 Jahre Mitglied), Friede Ruhland (25 Jahre Mitglied), Theo Niebauer (50 Jahre Mitglied) und Josef Roider sen. (55 Jahre Mitglied). Roider und Holmeier gratulierten allen Jubilaren und bedankten sich bei ihnen für ihre Arbeit im Ortsverband.

Delegiertenwahl
Die Delegiertenwahl zur besonderen Kreisversammlung zur Bundestagswahl ergab folgendes Ergebnis. Der Vorsitzende Edmund Roider und Johann Wagner, der die Homepage des CSU-Ortsverbandes hervorragend pflegt, wurden als Delegierte bestimmt. Werner Kurnschier und Siegfried Wittmann sind die Ersatzdelegierten.

Quelle: Chamer Zeitung

   
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